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Konzert mit Gospelchor Njabulo

PM. • Aug. 30, 2016

WIEDER AFRIKANISCHE LEBENSFREUDE PUR IN DER VENNER KIRCHE

Der Afrika-Gospelchor Njabulo singt ein Gospelkonzert in der Walburgiskirche in Venne.

Venne. „Wir kommen gerne im nächsten Jahr wieder“, sagte Max-Ole Tammen, Leiter des Afrika-Gospelchores Njabulo aus Osnabrück beim Jugendchorkonzert 2015. Und so geschah es. In der Venner Walburgis-Kirche fand ein Konzert mit afrikanischen Liedern statt – auf Einladung von Regenbogenkindern und Jugendchor der Walburgis-Gemeinde.


Njabulo heißt übersetzt Freude. Diese Freude begann mittags mit einem Workshop im Gemeindehaus. Dazu gehörten neue Lieder für den Jugendchor, gemeinsam gesungen, gemeinsames Essen, das Tanzen der Regenbogenkinder sowie Kaffee und Kuchen, von den Eltern der Kinder gebracht. Diese gemeinsame Zeit machte allen viel Spaß und bereitete eine freundschaftliche, bewegte Stimmung für das Konzert vor.


Viele Zuhörer


Dann endlich läuteten um 17 Uhr die Glocken und lockten erfreulich viele Zuhörer in die Kirche. Benjamin Schrul spielte zu Beginn „Nkosi sikeleli Africa“, ein Stück aus der südafrikanischen Nationalhymne, die später vom Chor Njabulo im Ganzen gesungen wurde. „Diese Hymne darf in keinem Afrikakonzert fehlen“ (Max). Auch die Regenbogenkinder können den Anfang singen „Gott segne Afrika“, sowohl auf Zulu als auch mit einem deutschen Text: „Dass die Liebe Gottes mit uns ist und dass wir in Frieden unsern Weg ziehn...“ So begrüßte Irmhild Köster, Chorleiterin und Initiatorin des Konzertes, die Konzertgemeinde und natürlich den Chor Njabulo, der längst mehr ist als einfach ein Gastchor.


Alle Konzertbesucher standen auf und klatschten schon beim Einzug des Chores, der singend und von Leiter Max-Ole Tammen mit der Trommel bewegt, in die Kirche hineintanzte. Irmhild Köster drückte ihre große Freude über eine neu beginnende Konzerttradition aus und fand, dass könnten alle gemeinsam auf Zulu und auf Deutsch gleichzeitig singen. „Lobet den Herren“ aus dem Gesangbuch und „Ake sibonge iNkosi enkulu yezulu“ aus dem „Zulu songbook“ erklang zur Orgel.


Singen und Bewegung


Dann folgte der Hauptteil des Konzertes: Musik des Afrikagospelchors. Ebenso besinnliche Lieder wie kräftige, starke Töne mit viel Bewegung waren zu hören: Njoo kwetu (Komm zu uns heiliger Geist und Tröster) und Ukuthula (Frieden bringt das Blut Christi in der Welt der Versuchung). Ke nna yo morena – Hier bin ich Herr. Ich bin angekommen. Dieses Lied aus dem Workshop wurde nicht nur gesungen, sondern passend zum Text zeigten sich alle Menschen in der Kirche mit Schritten, winkenden Armen und aufzeigenden Fingern.


Man fühlte sich nach Afrika versetzt, nicht nur durch die farbenfrohe Kleidung der Chorsänger, sondern auch durch die authentischen Vorträge der Lieder. Tammen brachte afrikanische Rhythmen und Stimmen zum Ausdruck, ein Solo von Sophie klang „sehr echt“ und hin und wieder waren die typischen besonders hohen Freudenklänge zu hören. Wer die Augen schloss, konnte sich wie in Afrika fühlen. Die Venner Chorleiterin, die als Partnerschaftsbeauftragte mehrmals in Südafrika war, kannte die Klänge.


Unterstützung für Appelsbosch


Sie rief dann auch zu Spenden auf: „Wir hier haben alles, was wir brauchen, aber in unserer Partnergemeinde Appelsbosch freut man sich sehr über unsere Unterstützung, auch für den jungen Pastor Nhlonipho Mdletshe, der gerade seinen Dienst begonnen hat.“


Die beiden Venner Chöre sangen „Mamalye“ und klangen auch schon ein bisschen afrikanisch, erhielten viel Applaus und hatten mit dem Chor Njabulo ein Stück aus dem Vaterunser auf Zulu einstudiert: „Mayenziwe’ntando yakoo“ (Dein Wille geschehe). Ein neues Lied von Jugendchor und Regenbogenkindern war in diesem Jahr „Hamba kahle – Farewell my friends“: Auf Wiedersehen, macht’s gut, bis zum nächsten Jahr.


„Think of me, forget me not, remember me, wherever I go“, so sang der Chor Njabulo und kann ziemlich sicher sein, dass niemand, der dabei war, irgendjemanden vergisst. Alle Chöre und Gäste zogen singend mit Sonnenblumen winkend aus der Kirche, wobei großzügige Spenden in die Körbchen gelegt wurden. Das Konzert wollte wie im Vorjahr gar nicht enden, und draußen vor der Kirche wurde weiter das Workshoplied „Vuma“ gesungen. Es sagt: Glaube an Gott und du wirst errettet sein.


Whatsapp aus Südafrika


Im letzten Moment kam noch per Whatsapp eine ersehnte Nachricht von Superintendent Nathi Myaka aus dem Partnerkirchenkreis Umngeni in Südafrika: „I’m so happy to know, that you have an Africa concert today. This means, that you keep Africa dear in your thoughts. We also hold you dear in our hearts...“ Er freute sich darüber, dass es das Afrika-Konzert in Venne gab und die Venner Afrika im Herzen haben.

Artikel in der NOZ vom 30.08.2016 von PM.

© Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10-16 49074 Osnabrück

Der Afrika-Gospelchor Njabulo aus Osnabrück singt ein Gospelkonzert in der Christuskirche Osnabrück.
von Afrika-Gospelchor Njabulo 08 Dez., 2023
Die Adventszeit wurde in diesem Jahr in der Christuskirche an der Heinrichstraße auf ganz besondere Art eingeläutet. Der Afrika-Gospelchor Njabulo gab am vergangenen Samstag sein letztes Konzert für dieses Jahr und verzauberte die gut gefüllte Kirche auch mit afrikanischen Weihnachtsklängen.
Der Afrika-Gospelchor Njabulo singt sein drittes Gospelkonzert in der Timotheuskirche in Osnabrück.
von Afrika-Gospelchor Njabulo 20 Sept., 2023
Am vergangenen Samstag gab der Afrika-Gospelchor Njabulo schon sein drittes Konzert in diesem besonderen 10-jährigen Jubiläumsjahr.
von Afrikagospel 28 Juni, 2023
Der Osnabrücker Afrika-Gospelchor Njabulo hat in der vergangenen Woche, zusammen mit einer Delegation aus Südafrika und dem Posaunenchor der Bonnusgemeinde ein gemeinsames Gospelkonzert in der Bonnuskirche veranstaltet. In der vergangenen Woche fand in der Bonnuskirche auf der Illoshöhe ein ganz besonderes Gospelkonzert statt. Anlässlich des ökumenischen Kirchentages in Osnabrück war eine Delegation aus den südafrikanischen Partnerkirchenkreisen Durban, Umngeni, Umfolozi und Umvoti zu Gast. Diese fand sich in Osnabrück dann zu einem Gospelchor zusammen. Bereits im Vorfeld war der Osnabrücker Afrika-Gospelchor Njabulo angesprochen worden, ob er sich ein gemeinsames Konzert vorstellen können. Der Chor unter Leitung von Max-Ole Tammen nahm diese Einladung nur zu gerne an, ist es doch eine ganz besondere Ehre und einmalige Möglichkeit in so einer Zusammensetzung ein gemeinsames Gospelkonzert zu veranstalten. Zudem zeigte der Posaunenchor der Bonnuskirche, der von Volker Wallrabenstein geleitet wird, an diesem Abend mit mehreren Stücken sein Können. Die bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche stand schon während des Einzugs der beiden Chöre und feierte begeistert mit, während mit dem Einzugslied „Siyhamba“ die einzigartige Stimmung eines afrikanischen Gospelkonzerts zu spüren war. Nach der Begrüßung durch Guido Schwegmann-Beisel zeigte Njabulo was sie im Repertoire haben. Nach einer langen Pause war es für die Sängerinnen und Sänger schon das zweite Konzert in diesem Monat und der Chor konnte die Zuschauer wieder mitreißen, sodass beim Lied „Sesiyahamba“ niemand mehr still sitzen konnte und alle ausgelassen mittanzten und sangen. Unter der herzlichen und wertschätzenden Begleitung der afrikanischen Sängerinnen und Sänger folgte mit „Ukholo lwami“ und „Modimo“ ein Medley, das in den Sprachen Xhosa und Sotho gesungen wird. Zum Abschluss des Auftritts gab der Chor mit „Ewe thina“ noch einmal alles und wurde vom Publikum gebührend gefeiert. Im weiteren Verlauf des Konzerts wechselten sich der afrikanische Auswahlchor und der Posaunenchor musikalisch immer wieder ab. Die afrikanischen Sänger und Sängerinnen bestachen durch ihre unfassbaren Stimmen und sorgten für viele Gänsehautmomente. Agrippa Ntombela sprach in seinem Gruß an den Partnerkirchenkreis Osnabrück bewegende Worte und schloss mit der Botschaft „Frieden sei immer möglich, auch in diesen Tagen.“ Diese Botschaft unterstrich der Chor mit seiner Version des Stückes „Peace perfect peace“. Spontan sangen die Chöre gemeinsam das Stück „akekho ofana no Jesus“ („Es gibt niemanden wie Jesus“) und wurden dabei von Max-Ole Tammen auf der Djembé begleitet. So wie die Chöre einzogen, so beendeten sie auch das Konzert. Unter tosendem Applaus zogen sie mit „Siyhamba“ wieder aus, begleitet durch den Posaunenchor und bildeten vor der Kirche ein Spalier durch das die Zuschauer glücklich und beschwingt nach Hause gingen. Die südafrikanischen Sängerinnen und Sänger richteten nach dem Konzert anerkennende Worte an Max-Ole Tammen – „Wir sind uns einig: Du bist ein Zulu-Man!“. Tammen gab dieses Kompliment an seinen Chor weiter, auf den er sichtlich stolz ist. Er und alle seine Sängerinnen und Sänger sind sich einig, dass der afrikanische Geist und Spirit bei ihnen wiederbelebt wurde. Dieser Abend wird allen Sängerinnen und Sängern in Erinnerung bleiben und vielleicht findet das nächste Konzert dann in Südafrika statt, die Kontaktdaten wurden bereits ausgetauscht.
Der Afrika-Gospelchor Njabulo singt beim After-Work Dinner in Bad Lahr vor begeistertem Publikum.
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Der Afrika-Gospelchor Njabulo singt bei einem Benefizkonzert in der Lutherkirche in Osnabrück.
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Vier Chöre haben mit einem Benefizkonzert in der Lutherkirche Geld für das Familienzentrum Schölerberg gesammelt.
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Ein vielseitiges Spektrum regionaler Chormusik ließ sich beim 20. mundART-Chorfestival im Piesberger Gesellschaftshaus erleben. Das mittlerweile an zwei Abenden stattfindende Konzert hielt für Choristen und Gäste zahlreiche Höhepunkte parat.
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